Mitmachen:

Um das Projekt „Wildkrokusse“ zu einem übergreifenden Aushängeschild für das Siegfriedviertel zu machen, sind wir auf die Teilnahme möglichst vieler Institutionen und Privatleute im Bezirk angewiesen.

Wir möchten Anwohner und Gewerbetreibende ansprechen, die bereit sind, eigene Grünflächen oder Grünflächen in ihrer Umgebung zu bepflanzen.

Selbst kleinste Anpflanzungen im Bereich von Wegekreuzungen, Einmündungen und in privaten Gärten sind hierbei ein großer Beitrag zu einer blühenden Wildkrokuslandschaft im Siegfriedviertel.

Für den Kauf von Krokuszwiebeln, die wir für Pflanzaktionen mit Schulklassen nutzen, können Sie uns auch finanziell unterstützen.

Ihre Bestellung von Krokuszwiebeln * für die Bepflanzung von Flächen im Siegfriedviertel kann im Rahmen einer Sammelbestellung über mich erfolgen und würde ca. 5 Euro für 185 Zwiebeln kosten.

Die Lieferung der Wildkrokuszwiebeln ist ab KW 36 (1. September) geplant.        
Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie sich für das Projekt interessieren und sich beteiligen.
Gerne stehe ich Ihnen für einen Gedankenaustausch zur weiteren Umsetzung des Vorhabens zur Verfügung und freue mich, wenn Sie hierzu mit mir in Kontakt treten würden.

Ihr
Rochus Jonas

Wie wird gepflanzt:

Es könnten ca. 75 Krokusse pro m² als kleine Inseln gepflanzt werden.
Auf einem Steifen von 10 x 3 Metern könnten z.B. 5 Inseln entlang 
einer Längsachse, zickzackartig versetzt, bepflanzt werden.

Die Pflanzzeit ist Ende September bis Mitte Oktober.

Wichtig ist, dass die Zwiebeln noch ausreichend Wurzeln bilden können, 
bevor die ersten Fröste kommen.

Die Pflanztiefe beträgt 2xKrokuszwiebel-Durchmesser.
Wird unter die Rasendecke ( Rasennabe ) gepflanzt, sollte der Krokus 
nicht zu tief eingepflanzt werden (Rasennabe plus einmal 
Krokuszwiebel-Durchmesser).

Die Krokusse sollten kühl, trocken und luftig gelagert werden und 
möglichst bald nach Lieferung eingepflanzt werden.
Die Zwiebeln dürfen nicht im verschlossenen Pappkarton gelagert werden.

Zum Thema botanischer Krokus:

Krokusse gehören neben den Schneeglöckchen mit zu den bekanntesten Frühlingsblühern. Es gibt frühjahrsblühende Arten wie den großblumigen Gartenkrokus und die botanischen oder Wildkrokusse, die in ihrer Blüte kleiner und zudem frühblühender sind als die Krokus-Hybriden (Züchtungen). Und dann gibt es auch die weniger bekannten, so genannten Herbstkrokusse, deren Blüte in die Monate September bis November fällt, während die frühjahrsblühenden im Februar bis März blühen.

Inzwischen gibt es mehr als 80 Arten in einem breiten Farbspektrum. Krokusse eignen sich besonders für Steingärten, Töpfe, Blumenbeete, Rabatte und naturnahe Gärten sowie zum Verwildern, wobei die botanischen Krokusse wie tommasinianus aufgrund ihrer Frühzeitigkeit besonders geeignet sind.

Krokusse dürfen erst gemäht werden, wenn das Laub vollständig an der Knolle eingezogen ist, sonst gibt es im nächsten Jahr nur Laub und keine Blüten.